Für Hausbesitzer, die einen Garten ihr eigen nennen können, spielt die Außenbeleuchtung eine zentrale Rolle, wenn es um die Gestaltung des Grundstücks geht. Selbst bei kleinen Gärten macht es Sinn, einige Gedanken in die Beleuchtung zu stecken, da diese den Außenbereich deutlich aufwerten kann.

Individuelle Gartengestaltung mit Außenbeleuchtung

Wer seinen Garten sinnvoll gestaltet, der kann diesen als erweiterten Wohnraum nutzen. Damit dies auch am Abend der Fall ist, wird eine entsprechende Beleuchtung nötig.

Grundsätzlich sind bei einem normal großen Garten (z.B. beim Einfamilienhaus) folgende drei Elemente wichtig:

1. Nutzraum-Beleuchtung: Dazu gehören insbesondere Sitzplätze, Gartenhaus oder Pavillon, sowie ein BBQ-Bereich. Diese Bereiche benötigen eine angemessene Beleuchtung. Je nach Nutzung mehr oder weniger.
2. Weg-Beleuchtung: Je nach Größe des Grundstücks, ist auch eine Beleuchtung der Wege nötig.
3. Detail-Beleuchtung: Mit dieser Art der Außenbeleuchtung können einzelne Details im Garten hervorgehoben werden. Dazu gehören insbesondere Blumen, Sträucher und andere Pflanzen, aber auch ein Teich oder Brunnen, sowie Kunst (z.B. eine Skulptur).

Gut geplante und installierte Außenbeleuchtung kann einem Garten nachts ein komplett neues Aussehen verleihen. Dazu kann sich der Besitzer individuell verwirklichen und Akzente nach eigenen Wünschen setzen. Wer also seinen Außenbereich auch zu später Stunde noch genießen möchte, der sollte die Außenbeleuchtung nicht außer Acht lassen.

Tipp: Aufgepasst bei großen Grundstücken! Je länger die elektrischen Leitungen sind, desto größer muss der Durchmesser der Drähte sein. Ansonsten werden die weit entfernten Leuchten nicht mit genügend Energie versorgt.

Gartenbeleuchtung nachträglich anbringen

Im besten Fall wird die Außenbeleuchtung natürlich bereits beim Bau des Hauses geplant und umgesetzt. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es zum Glück eine ziemlich einfache Lösung: Solarleuchten.

Solarleuchten haben nicht nur den Vorteil, dass die Nutzung sich nicht auf der Stromrechnung bemerkbar macht, sondern sie benötigen auch keine Verkabelung. Konkret bedeutet dies also, dass diese Leuchten einfach nach Belieben aufgestellt werden können, ohne dass der halbe Garten umgegraben werden muss.

Wer also eine simple Außenbeleuchtung ohne viel Aufwand anbringen möchte, der sollte auf jeden Fall diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

Warum eine Außenbeleuchtung?

Die nachfolgende Infografik zeigt sehr schön, die drei wichtigsten Gründe für eine Außenbeleuchtung:

• Orientierung: Beleuchtung zur Orientierung wird vor allem bei grösseren Grundstücken (zum Beispiel Parks) sehr wichtig. Dadurch können sich Personen sicher fortbewegen. Aber auch bei privaten Gärten kann es sinnvoll sein. Etwa dann, wenn zwischen Eingang und Haus Hindernisse zu finden sind (z.B. Steine oder Pflanzen).
• Sicherheit: Wie bereits im Titel angesprochen, spielt die Außenbeleuchtung eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung vor Einbrüchen. Während das passende Gartentor einen Einbrecher vom Grundstück fernhalten kann, sorgt die Außenbeleuchtung für die nötige Abschreckung. Vor allem die Verwendung von Zeitsteuerungen oder Bewegungsmeldern ist sehr sinnvoll. Damit kann Aktivität auf dem Grundstück simuliert werden, selbst wenn niemand zu hause ist.
• Senioren: Für ältere Menschen ist eine gut durchdachte Außenbeleuchtung ebenfalls sehr wichtig. Nicht nur haben ältere Mitmenschen oft Probleme mit den Augen, weitere Behinderungen treten ebenfalls häufig auf (z.B. Gehbehinderung). Hier müssen vor allem Stolpersteine und Hindernisse wie Treppen gut beleuchtet sein.