Bau-Fachwissen

Ratgeber Bauen und Sanieren

Förderung beim Bau eines Passivhauses

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Wer heutzutage unabhängig vom Energiepreis sein möchte, setzt auf die eigenständige Erzeugung von Energie, Energiesparmaßnahmen und die richtige Dämmung. Wenn Sie den Bau eines Hauses planen, dann sollten Sie genau deswegen auch immer den Bau eines Passivhauses in Betracht ziehen. Diese lohnen sich in doppelter Hinsicht. Zum einen haben Sie lebenslang geringe Energiekosten und zum anderen werden diese Projekte auch staatlich gefördert.

Bund fördert am stärksten
Pro Jahr stellt die Bundesregierung 160 Millionen Euro über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung. Pro Passivhaus-Wohneinheit fördert die KfW den Bau mit einem Kredit in Höhe von 50.000 €, maximal 2 Wohneinheit. Momentan verlangt die KfW einen Zinssatz von 1,26%, dazu können Sie zusätzlich einen Tilgungszuschuss bekommen. Dabei gilt: Je weniger Energie Ihr Passivhaus verbraucht, umso höher der Tilgungszuschuss. Gefördert werden Bauherren und Käufer einer neuen Wohnimmobilie, egal ob diese selbst genutzt oder vermietet wird. Zusätzlich können Contracting Geber von der Förderung profitieren.

Regionale Programme im Kommen
Aber auch regionale Programme in den einzelnen Bundesländern fördern den Bau eines Passivhauses. Seit 2005 fördert der Freistaat Sachsen über die Sächsische Aufbaubank (SAB). In den Jahren danach folgten Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen mit eigenen regionalen Förderprogrammen. Andere Bundesländer besitzen ebenfalls Förderprogramme, allerdings ohne expliziten Hinweis auf Passivhäuser. Trotzem haben andere Bundesländer auch Förderprogramme zur energetischen Sanierung und Aufbau von Gebäuden. Wodurch es sich vor der Planung empfiehlt, im jeweiligen Bundesland, über genaue Regularien zu erkundigen.

Andere Förderprogramme berücksichtigen
Bei dem Bau eines Passivhauses sollte man auch andere Förderprogramme von Bund und Ländern im Auge behalten. So gibt es spezielle Förderprogramme für den Einbau von Solarthermie oder Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, die den Bau eines Passivhauses noch wirtschaftlicher machen. Diese speziellen Förderprogramme sind jedoch finanziell und zeitlich begrenzt.

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