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Die elektrische Fußbodenheizung: Die einfachere Alternative

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Fußbodenheizungen sind unsichtbar und sorgen für eine gleichmäßige und wohlige Wärme. Immer mehr Bauherren vertrauen auf diese Heizvariante. Doch auch bei diesem Heizungstyp gibt es verschiedene Arten, die wiederrum für entsprechende Einsatzzwecke prädestiniert sind. Wer sich für eine Heizung entscheidet, der muss sehr langfristig planen. Faktoren wie Einbaukosten, Energiepreise, sowie die Bauumgebung müssen dabei beachtet werden. Es gibt auch bei den einzelnen Heizungsvarianten entscheidende Unterschiede. Die immer öfter verbauten Fußbodenheizungen teilen sich in zwei Kategorien auf. Die elektrische und die wasserführende Fußbodenheizung. Gerade erstere bietet einige interessante Vorteile:

  • Durch ihre kompakte Bauweise kann die elektrische Fußbodenheizung wesentlich einfacher nachgerüstet werden als die Wasserführende. Die vorkonfektionierten Heizelemente haben eine Bauhöhe von weniger als 3 mm und eignen sich daher besonders für die Altbausanierung, laut flächenheizung.de
  • Versierte Handwerker können diesen Heizungstyp allein verlegen.
  • Im Gegensatz zu anderen Heizungstypen fallen fast keine Wartungskosten z.B. durch Schornsteinfeger an.
  • Eine Fußbodenheizung sieht man nicht. Gerade bei Raumhohen Fenstern ist dies eine gute Möglichkeit um die Raum Ästhetik nicht zu stören.
  • Enorme Komfort Steigerungen sind natürlich auch mit inbegriffen. Wer freut sich schließlich nicht, wenn er wohlig warme Fußsohlen hat. So gehört eine Fußbodenheizung auch zu den Grundlegendem Ausstattungsmerkmalen einer Traum-Immobilie.

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Wann lohnt sich eine elektrische Fußbodenheizung?

Diese Frage hängt hauptsächlich von der Heizlast ab, welche die Heizung abdecken muss bzw. von den Kosten die dabei entstehen. Das steht natürlich in Verbindung mit dem Stromverbrauch. Dieser Ergibt sich aus folgender Formel:

Gesamtleistung in Watt x Heizdauer in Stunden = Stromverbrauch in Wh oder kWh

Durch hohe Stromkosten kommt für die meisten Hausbesitzer eine reine Elektro Heizung meistens nicht in Frage. Das heißt aber nicht, dass sie generell außer Acht gelassen werden sollte, denn bei richtigem Einsatz lässt sich mit ihr sogar Geld sparen. Gerade für Teilbereiche der Wohnfläche lohnt sich die Nutzung. So etwa im Badezimmer oder in Kinderzimmern. Ein wichtiger Faktor bei der Installation spielt natürlich die Nutzerfreundlichkeit. Hier kann die Elektrofußbodenheizung nochmal richtig Punkten, denn es gibt inzwischen für verschiedenste Bodenbeläge, unteranderem Laminat und Parkett spezielle Typen, wie auf sani-flex.de zu sehen ist. So wird das verlegen zu einer sauberen und schnellen Arbeit. Außerdem kann sie auch als vollwertige Raumheizung genutzt werden. Mit einer Heizleistung von ca. 150 Watt pro Quadratmeter ist sie leistungsstark genug, um auch im bei kälteren Temperaturen für ausreichend Wärme zu sorgen. Diese Wärme wird durch ihren hohen Strahlungsanteil als besonders angenehm empfunden. Das hängt wiederrum mit der Einbaulage zusammen. Die Wärme wird gleichmäßig über den ganzen Raum verteilt, was für eine gute Raumluftströmung sorgt. Dadurch wirkt der Raum um bis zu zwei Grad wärmer, als bei Heizkörpern, laut n-tv.de

Fazit: Eine Fußbodenheizung zu besitzen ist heute kein Luxus mehr. Durch spezielle Elektro Varianten lässt sie sich sogar inzwischen einfacher installieren, als eine konventionelle Heizung. Der Umbau lohnt sich sogar doppelt. Erstens gewinnt man an Komfort und zweitens lässt sich durch den richtigen Einsatz sogar Geld sparen.

Autor: Sotirios Marinis

Hallo. Hier schreibt Sotirios Marinis. Seit rund 15 Jahren bin ich in der Baubranche tätig. Aufgrund dieser langen Zeit konnte ich mir viele fachliche Kenntnisse erwerben, das ich gerne hier mit Euch teilen möchte…

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