Bau-Fachwissen

Ratgeber Bauen und Sanieren

Eine umsichtige Vorbereitung auf die Renovierung zahlt sich aus

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Größere Renovierungen erfolgen in Normalverbraucher-Haushalten nur alle paar Jahre, der Bau eines ganz neuen Hauses in der Regel nur alle 20 – 40 Jahre – sprich, alle paar Jahrzehnte. Umso wichtiger sind diese Ereignisse dafür auch für die Menschen, die sie finanzieren und die später auch in dem Haus leben. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die momentan energiesparendsten Lösungen auf dem Markt herauszustellen und in das Bauvorhaben einzubringen – umso nachhaltiger wird später die Nutzung.

Es empfiehlt sich, bei einem größeren Bauvorhaben genau zu planen, welche Räume später bestimmte Isolierungen benötigen. In manchen Räumen müssen die Fenster die Funktion erfüllen, möglichst viel Wärme hineinzulassen, während anderswo, etwa bei Großverglasungen, die Fenster nur wenig Energie herauslassen dürfen.

In diesem Kontext müssen auch nicht immer Doppelverglasungen verwendet werden, bloß um die Illusion moderner Fenster zu erzeugen. Stattdessen sollte die Wahl der Fenster lieber von den äußeren Einflüssen und der Nutzung des Zimmers abhängig gemacht werden. In Lager- und Abstellkammern ist die Verwendung eines Energiespar-Fensters vielleicht verzichtbar, während etwa in Schlafzimmern eine zusätzliche Geräuschdämmung in Erwägung gezogen werden sollte. Man muss dabei auch auf seine eigenen Vorlieben achten, etwa, ob man eine derartige Geräuschdämmung auch im Bad einbauen möchte.

Auch bei der Wahl der Türen muss sorgfältig vorgegangen werden. Wohnungs- oder Terrassentüren etwa sollten möglichst schalldämmend sein – bei etwa der Küchen- oder Wohnzimmertür ist es oft von Vorteil, wenn sie aber besonders geräuschdurchlässig sind; gerade wenn diese Räume nur zu geringen Teilen an die Außenwand angrenzen. In Toiletten und Bädern sollten die Türen möglichst resistent gegen etwaige Temperaturschwankungen und hohe Luftfeuchtigkeit sein.

Bei den Haustüren sollte man generell aber die meiste Sorgfalt walten lassen; bei denen ist die Auswahl noch ein Stück kritischer als bei Türen innerhalb der Wohnung. Aspekte wie die Wärmedämmung, die Einfachheit der Verschließbarkeit sowie die Sicherheit vor fremdem Eindringen sollten nicht vernachlässigt werden, aber sie sollten nicht die gesamte Wahl bestimmen. Haustüren werden den Zugang zur Wohnung ermöglichen, deshalb sollte man gerade bei ihnen den eigenen Präferenzen folgen und ein Design auswählen, mit dem man längerfristig zufrieden ist. Zudem empfiehlt sich auch ein Preisvergleich, da (nahezu) identische Haustüren bei verschiedenen Anbietern unterschiedlich viel kosten können. Weicht der Preis zu stark ab, sollte man dennoch misstrauisch werden, ob auch die verwendeten Materialien dieselben sind.

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