Bau-Fachwissen

Ratgeber Bauen und Sanieren

Nützliche Hinweise für den Fall eines Fenstertauschs

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Auch wenn der Abstand dazwischen einige Jahre, im besten Fall Jahrzehnte beträgt – kommt es einmal zum Austausch eines oder mehrerer Fenster der Wohnung, dann wird das ganze rasch eine kostspielige Angelegenheit. Bevor man deshalb zur Tat schreitet, ein neues Fenster aussucht und den nächstbesten Handwerker anruft, sollte man ein paar Kleinigkeiten beachten, damit sich der Kauf auch lohnt. Hier findet ihr ein paar einfache Hinweise, was ihr beim Fenstertausch beachten müsst.

Die Anforderungen bei einem solchen Austausch von einem Fensterkomponenten wie etwa dem Glas, der Oberfläche, dem Rahmen oder ähnlichem, sind gesetzlich in der EnEV (Energiesparverordnung) vorgeschrieben. Davon abgesehen, lohnt sich die Verbesserung der energetischen Dichtigkeit, um später eine optimale Atmosphäre im Haus zu erzeugen und die Heizkosten möglichst gering zu halten.

Bei Fenstern mit einer Einfachverglasung muss nach der EnEV 2009 stets ein fest definierter Mindestwärmeschutz von UW ≤ 1,3 W/(m²K) gewährleistet werden. Will man die Bausubstanz erneuern, um den Komfort in der Wohnung zu steigern, lohnt es sich in der Regel, diese Fenster austauschen zu lassen. Dies vermeidet spätere Probleme wie Windzüge, Tauwasser oder eisige Oberflächen. Da auf diese Weise das Gefühl der Kälte schwindet, wirkt sich der Austausch positiv auf den Wohnkomfort auf.

Hat man Fenster mit einem Isolierglas, das vor 1995 hergestellt wurde, ist hier ebenso der fest definierte Mindestwärmeschutz von UW ≤ 1,3 W/(m²K) zu beachten. Beim Austausch dieser Fenster können die Heizkosten und der Energieverbrauch dauerhaft sinken. Gerade bei weitläufigen Glasflächen in der Wohnung, seien dies nun Trennwände innerhalb der Wohnung oder etwaiges Mobiliar, kann der Wohnkomfort permanent gesteigert werden.

Neben dem Mindestwärmeschutz zahlt es sich auch aus, die Lüftung neu zu planen. Abhängig von den persönlichen Vorlieben des Wohnungsbesitzers muss der technische Aspekt der Lüftung behandelt werden. Sollte durch den Besitzer oder Mieter nicht gewährleistet sein, dass die Wohnung regelmäßig gelüftet wird, kann man dieses Lüftungsverhalten mit nutzerunabhängigen Lüftungsverfahren kombinieren, wie etwa zusätzliche Lüftungsgeräte, die im Bereich des Fensters später angebracht werden. Dank derer ist es möglich, auch ohne weiteres Einwirken des Nutzers die Lüftung ideal und ohne weiteren Wärmeverlust zu regulieren.

Autor: Sotirios Marinis

Hallo. Hier schreibt Sotirios Marinis. Seit rund 15 Jahren bin ich in der Baubranche tätig. Aufgrund dieser langen Zeit konnte ich mir viele fachliche Kenntnisse erwerben, das ich gerne hier mit Euch teilen möchte…

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