Bau-Fachwissen

Ratgeber Bauen und Sanieren

Einbruchschutz beginnt an der Grundstücksgrenze

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Wer in einem Haus wohnt und somit auch ein Grundstück besitzt, sollte bereits an der Grundstücksgrenze beginnen, diese für Einbrecher unattraktiv zu gestalten. Auch optische Eingrenzungen helfen, es Einbrechern ungemütlich zu machen. Zum Beispiel wenn es darum geht, ein Gartentor und einen Zaun aufzustellen. Der Zaun sollte nach Möglichkeit 2 Meter hoch sein und wenn möglich als oberste Schicht Dornen, Spitzen oder Ähnliches aufweisen. So ist die Hürde, hier einbrechen zu wollen bereits erschwert wollen. Das Tor sollte möglichst nicht blickdicht sein, so dass Grundstück und Haus möglichst viel gesehen werden können. Eine Kamera verbunden mit der Klingelanlage macht es für die Bewohner jedoch ebenso einfach, dass Grundstück vom inneren des Hauses zu kontrollieren und zu sehen, wer um Einlass bittet.
Eine dichte Hecke ist hingegen nicht, wie ein Zaun, als Einbruchschutz zu empfehlen, denn Einbrecher arbeiten gerne im Verborgenen mit Sichtschutz und genau das bietet eine Hecke an. Weitere interessante Informationen zum Thema Gartentore und Zäune finden Sie unter www.zaun-gartentore.de/das-gartentor/

Gartentore

Beleuchtung und überraschende Licht-Effekte

Das Haus sollte von draußen möglichst gut beleuchtet sein. Dies können Flutscheinwerfer sein, die die Fassade nachts gleichzeitig schmücken oder mehrere Laternen, die bereits auf dem Weg zum Haus aufgestellt werden. Ebenso gut sind Leuchten, die erst bei Kontakt angehen. Wenn ein potentieller Einbrecher auf dem Weg zum Haus ist und plötzlich hell angestrahlt wird, kann es sein, dass er seine Tat abbricht und sich ein anderes Haus sucht, welches dunkler gelegen ist. Denn: Einbrecher wollen nicht auffallen.

Einsehbarkeit fördern und Einbrüchen vorbeugen

Grundsätzlich gilt, je einsehbarer ein Grundstück ist, desto geringer ist die Gefahr, dass hier eingebrochen wird. Hierzu gehören auch ungeschickt platzierte Gartenhäuser, hohe Hecken, Sichtschutz-Pallisaden, Mauern sowie Büsche und Sträucher. Gestalten Sie nach Möglichkeit alles so, dass ein Spaziergänger möglichst viel von Ihrem Haus sehen kann.
Sorgen Sie gleichzeitig dafür, dass keine Gegenstände verfügbar sind, die einen Einbruch erleichtern würden. Hierzu gehören außen am Haus funktionierende Steckdosen, Regentonnen zum klettern in den ersten Stock, Leitern die herum stehen oder auch eine Axt, mit der die Fenster eingeschlagen werden könnten. Räumen Sie all diese Dinge zur Nacht oder generell fort.

Was Sie noch tun können

Ihre Hausnummer sollte gut lesbar und nach Möglichkeit auch nachts beleuchtet sein. So können Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst im Bedarfsfall Ihr Heim schnell finden und erreichen.
Stellen Sie Überwachungskameras auf. So können Sie später die Bilder auswerten. Falls Ihnen das zu kompliziert oder zu teuer ist, dann setzen Sie auf gute Attrappen, diese schrecken auch ab.
Sichern Sie die Option, im Notfall telefonieren zu können. Ihr Handy sollte immer aufgeladen sein und die Telefonleitung nach Möglichkeit unter der Erde verlaufen.
Ein Warnaufkleber am Gartentor wie „alarmgesichert“ kann ebenso helfen, Einbrechern den Spaß zu verderben.
Wenn Sie sich an alle Tipps halten, dann wird die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen jemand einbrechen wird, sehr gering sein.

Autor: Sotirios Marinis

Hallo. Hier schreibt Sotirios Marinis. Seit rund 15 Jahren bin ich in der Baubranche tätig. Aufgrund dieser langen Zeit konnte ich mir viele fachliche Kenntnisse erwerben, das ich gerne hier mit Euch teilen möchte…

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